Die Frage wurde mir am Anfang am meisten gestellt –
Warum starte ich solch ein Fotoprojekt?
Einfache Antwort: Immer und immer wieder werde ich als Fotograf mit verschiedenen Begriffen konfrontiert, die mich von Tag zu Tag nachdenklicher gestimmt haben. Menschen die sich aus unerklärlichen Gründen selbst nicht akzeptieren oder gar vor eine Kamera trauen würden.
Angst. Unsicherheit. Ausgrenzung. Selbstzweifel. Diskriminierung. Vorurteile. Stigmatisierung.
Um nur einige zu nennen.
Wörter, die in manchen so starke Gefühle auslösen können, dass sie sich selbst nicht mehr wohl fühlen. Wörter die Menschen verändern. Wörter die Menschen von anderen Menschen trennen. Wörter die Menschen schaden. Wörter, die eigentlich nur Wörter sind.
DU BIST PERFEKT
Genau das ist die Antwort die ich gebe, wenn ich einen Begriff der oben genannten von einer Person, die ich fotografieren möchte, sage. DU BIST PERFEKT. Viele schauen mich verwundert an, nennen mir Dinge an ihrem Körper die sie an sich selbst absolut nicht mögen. Zu dünne Arme, zu muskulös, zu dicke Beine, zu kleine Augen, zu kurze Haare oder zu wenig Po.
Fakten die sie selbst stören?
NEIN!. Fakten die von der Gesellschaft suggeriert werden nicht perfekt zu sein. Fakten die durch Social Media definiert werden.
DARUM DAS GANZE!